Umweltschule in Europa
Der sechste Titel „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ für das AFG
Bereits zum sechsten Mal in Folge bewarb sich das Anne-Frank-Gymnasium um die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“. Mit dieser Auszeichnung verfolgt das AFG einen ganzheitlichen Ansatz, der die gesamte Schule im Rahmen der Schulentwicklung unter dem Leitbild einer Bildung für nachhaltige Entwicklung voranbringt. Dies umfasst die Vermittlung von Wissen über globale Zusammenhänge und Herausforderungen wie beispielsweise den Klimawandel oder den Schutz der Biodiversität. In Bayern koordiniert der Landesbund für Vogelschutz e.V. die Auszeichnung in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung und der Foundation for Environmental Education (F.E.E.). Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie die Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sind ebenfalls Kooperationspartner und bewerten die durchgeführten Projekte.
Im vergangenen Schuljahr konnten wir wieder mit zwei Themen punkten: Bei Maßnahmen zum Klimaschutz wurden alle Mitglieder der Schulfamilie zum Handysammeln aufgerufen. Durch diese Sammelaktion konnten ca. 80 alte Handys an die Kolpingsfamilie Altenerding weitergegeben werden, die diese an missio München spendet. Dort werden die Handys entweder aufgewertet und wiederverwertet oder in einen Recyclingprozess eingeschleust. In einer weiteren Aktion gestalteten die Schülerinnen und Schüler der Umwelt-AG verschiedene Designs für Jutebeutel, die über Siebdruck aufgebracht wurden. Diese Taschen konnten in den Pausen und zu den Theatervorstellungen verkauft werden. Der Erlös von EUR 850,- ging an die Helferschweine Moosinning, die die Ukraine unterstützen. Des Weiteren beschäftigte sich eine Plakatausstellung des DAV mit dem Klimawandel im Alpenraum.
Im Rahmen des zweiten Schwerpunktthemas Biologische Vielfalt in der Schulumgebung wurde durch eine Müllsammelaktion die Biodiversität ins Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler gerückt. Mit Müllgreifern aus dem städtischen Bauhof sammelten verschiedene Klassen Müll in der Schulumgebung und entsorgten diesen sachgerecht.
Schülerinnen und Schüler der Schulgarten-AG bauten außerdem heimische Gemüsesorten im Schulgarten an, die in der Schulkantine verwertet wurden.
Wie in den Vorjahren freuen wir uns sehr über die Auszeichnung zur Umweltschule in Europa. Wir sind sehr motiviert, weitere Projekte im Sinne der Nachhaltigkeitsbildung durchzuführen und Maßnahmen zu einem ressourcenschonenden Umgang mit der Natur in unserem Schulleben dauerhaft zu verankern.
E. Heilmaier, K. Stadler und C. Stebe (Energie- und Umweltbeauftragte)