Qualitätsmanagement am AFG

In einen Qualitätsmanagementprozess einzusteigen, ist für eine Schule nicht selbstverständlich. Schließlich werden dafür keine Ressourcen zur Verfügung gestellt – und es gehört auch nicht zum Anforderungsprofil einer Schule dazu. In solch einen Prozess neben dem allgemeinen Tagesgeschäft einzusteigen, ist eine Herausforderung – und trotzdem lohnenswert.

Das AFG wird noch in diesem Schuljahr einen solchen Prozess beginnen, basierend auf dem sogenannten EFQM-Modell. Dabei handelt es sich um ein Selbstbewertungssystem, anhand dessen alle Teilbereiche von Schule nach vorgegebenen Kriterien selbst einschätzt und bewertet werden. Folgende Aspekte unserer Schule werden betrachtet:

  • Die Führungsebene
  • Ziele und Strategien
  • Die Mitarbeiterebene
  • Partnerschaften und Ressourcen
  • Die Prozessebene

Ziel ist es, möglichst umfassend den „Ist-Stand“ zu erfassen, also anzuschauen, wo wir bereits Stärken haben und wo wir eher Defizite aufweisen. Das Schöne ist, dass dieses Modell wirklich von den Gegebenheiten an unserer Schule ausgeht und wir alle Verbesserungsmaßnahmen – auf der Basis der Selbstbewertung – auf die Notwendigkeiten und Möglichkeiten am AFG angehen können.

Die Selbstbewertung wird eine ganze Reihe an Verbesserungsmaßnahmen hervorbringen, die dann im Anschluss von der gesamten Schulfamilie – Kollegium, Schülerinnen, Schüler und Eltern - priorisiert werden. Im Anschluss an die Priorisierung geht es darum, diejenigen Maßnahmen, die am höchsten priorisiert wurden, „abzuarbeiten“. Dies kann auf ganz unterschiedliche Arten geschehen, indem zum Beispiel Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen entstehen oder indem innerhalb der verschiedenen Gremien an den unterschiedlichen Verbesserungsmaßnahmen gearbeitet wird.

Der Vorteil dieser Herangehensweise ist, dass die gesamte Schulgemeinschaft an der Entwicklung der Schule beteiligt sein und Schule immer als Ganzes gesehen wird. So beginnt man einen zielgerichteten, systematischen Entwicklungsprozess, der die eigene Organisation kontinuierlich und nachhaltig nach vorne bringen und vielen einen ganz neuen Blick auf „Schule“ ermöglichen wird.