Konzept der Medienerziehung

„Medienerziehung ist als symbolischer Sinnzusammenhang auf die Prozesse der Mediensozialisation bezogen. Sie versucht unter den Bedingungen der heutigen Mediengesellschaft einen optimalen Entwicklungsprozess bei Heranwachsenden zu fördern. Dabei orientiert sie sich an den allgemein gültigen und anerkannten Zielen, Werten, Normen und Präferenzordnungen von Erziehung. Auf der Basis dieser Sinnorientierung beurteilt Medienerziehung die Prozesse der Mediensozialisation und muss intervenieren, wenn Mediensozialisation problematisch verläuft oder misslingt. Dies ist dort der Fall, wo die erwünschten oder erforderlichen Medienkompetenzen nicht aufgebaut bzw. die Chancen der Medien für die Persönlichkeitsentwicklung nicht genutzt werden oder wo durch Medienangebote sogar Beeinträchtigungen oder Gefährdungen der Entwicklung zu befürchten sind“ (Spanhel 2011: 180).

Zurück