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Exkursion zum DLR

Die 11. Klassen besuchten im Schuljahr 2023/24 das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen. Im Rahmen des Physikunterrichts ist in der 11. Jahrgangsstufe auch ein solcher außerunterrichtlicher Lernort vorgesehen. Das DLR_School_Lab in Oberpfaffenhofen bietet den Schülerinnen und Schülern nicht nur Einblicke in die weitgefächerten Arbeitsfelder des DLR, sondern sie können auch in verschiedenen Workshops selbst aktiv werden.

   

(Fotos: Die Klassen 11c und 11d vor der begehbaren Columbus-Kapsel)

Die Einzigartigkeit dieses Standorts bildet der direkte Link zur ISS vom Columbus-Kontrollzentrum aus. Hierhin werden live-Bilder und Video-Chats von den Astronauten der ISS übertragen sowie der Betrieb des Weltraumlabors im Auftrag der ESA gesteuert und das wissenschaftliche Programm koordiniert.

Von der „Brücke“ konnten wir direkt in die beiden Kontrollbereiche hineinschauen und der „Boden-Crew“ bei der Arbeit zusehen. Zweifellos war das eines der Highlights dieser Exkursion.

(Fotos: Die Klassen 11a und 11b auf der "Brücke" des Columbus-Kontrollzentrums)

Aber auch die Workshops und Experimente im DLR_School_Lab ermöglichten den Schülerinnen und Schülern die spektakuläre Welt der Raumfahrt-Forschung kennenzulernen.

Die Klassen konnten sich auf vier mögliche Themenfelder aufteilen: Robotik, Earth-Observation, mobile Raketenbasis und Flugsimulator. Alle Themen sind auf ihre spezifische Anwendung im DLR ausgelegt. Die Robotik-Experimente stellen den spielerischen Einstieg für die Forschung an den Mars-Rovern dar, die in Oberpfaffenhofen entwickelt werden. Satelliten und Forschungsflugzeuge, die von diesem Standort aus betrieben werden, analysieren Luft- und Bodenbeschaffenheit und ohne die richtige Raketentechnik bekommt man das ganze Know-How selbstverständlich nicht ins All.

Man bekommt also in circa fünf Stunden einen umfassenden Einblick von den sehr verschiedenen Forschungs- und Tätigkeitsfeldern. Die Schülerinnen und Schüler konnten selbst tätig werden, Raketen abfeuern, Roboter steuern und ein Flugzeug in einer absolut echten Umgebung starten, manövrieren und landen.

In der Führung über das Gelände konnten wir auch ein Modul der ISS begehen und haben dort interessante Fakten über das Leben der Astronauten „dort oben“ in der Schwerelosigkeit gelernt: Trinken geht nur aus speziellen Trinkpäckchen mit Strohhalm, aber anschließendes Rülpsen funktioniert nicht! Gegenstände werden alle mit Klettband „angeklebt“, damit sie nicht wegfliegen. Duschen geht sechs Monate lang gar nicht (obwohl die da oben auch täglich mehrere Stunden Sport treiben!!!), Körperreinigung erfolgt mit Feuchttüchern und der ganze Unrat sowie Dreckwäsche wird in Kapseln verpackt Richtung Erde geschossen und verglüht dann in der Atmosphäre – denkt mal darüber nach, wenn ihr das nächste Mal eine Sternschnuppe seht!

Für uns war es auf jeden Fall ein toller Tag und wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch im DLR.

Die Physiklehrkräfte der 11. Jahrgangsstufe

Susann Gittel, Fabian Loh und Thomas Schropp

 

Experimente mit Flüssigstickstoff

Physik unter extremen Bedingungen konnten die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe am 15.03.2024 Physik erleben. Flüssiger Stickstoff siedet bei -196 °C und dehnt sich beim Übergang in seinen gasförmigen Zustand um das Siebenhundertfache aus.
Wie verhalten sich verschiedene Stoffe, wenn sie schockgefrostet werden?
In einer Reihe von Versuchen mit flüssigem Stickstoff demonstrierten Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe ihren jüngeren Mitschülern den Leidenfrosteffekt, verflüssigte Luft in einem Ballon und Eigenschaften von tiefgefrorenem Gummi, Rosen und Taschentüchern.

Darunter ein Highlight hinter der Schutzwand:

Eine Banane wird mit dem Hammer
in tausend Bruchstücke zerschlagen.

Zum krönenden Abschluss der Vorstellung wurde innerhalb kürzester Zeit aus Sahne und Erdbeeren Stickstoffeis für die Schülerinnen und Schüler hergestellt.

(StR Thomas Schropp, StR Fabian Loh)

Partical Eclipse of the Sun

Am Dienstag, den 25. Oktober 2022, konnten die Schülerinnen und Schüler während der 5. Stunde die partielle Sonnenfinsternis beobachten. Für die Beobachtung wurden besondere Filterbrillen verwendet, um die Schädigung der Augen zu vermeiden. Die direkte Fotografie der Sonnenfinsternis wurde von einem ehemaligen Schüler, Cedric Pellegrini, gemacht.

  

Ein solches astronomisches Ereignis kommt gar nicht so selten vor, wie man vielleicht meint. Jedoch kann man eine Sonnenfinsternis immer nur in einem kleinen Bereich auf der Erde beobachten. So ist die nächste partielle sonnenfinsternis in Deutschland erst wieder im Jahr 2025 zu sehen.

Thomas Schropp (Physiklehrkraft)