Power Peers

Suchtprävention am AFG

Um die Schülerinnen und Schüler des Anne-Frank-Gymnasiums über die Risiken von Rauschmitteln und die Gefahr von Sucht aufzuklären, finden über das Schuljahr und die Jahrgangsstufen verteilt regelmäßig Suchtpräventionsprojekte statt.

Das Suchtpräventionsteam des Landratsamtes mit den Referentinnen Myriam Rudert, Öznur Kalkan und Eva Kunz von der Abteilung Gesundheitswesen arbeitet hier seit vielen Jahren mit dem AFG zusammen und bietet Präventionsprojekte im Doppelstunden-Format für die 7. Klassen (Alkohol und Partys) bis hin zu den 9. und 10. Klassen (Cannabis und die Gefahren harter Drogen) an.

Das AFG verfügt aber auch über ein eigenes Präventionsteam aus Schülerinnen und Schülern der 9. bis 12. Jahrgangsstufe, die „Power Peers“. Diese Gruppe wird in regelmäßigen Abständen fortgebildet, um sowohl fachlich als auch methodisch-didaktisch gut ausgestattet selbstständig in die Klassen zu gehen und dort im Rahmen mehrerer Unterrichtsstunden spielerisch und schüleraktivierend für die Suchtproblematik zu sensibilisieren, mögliche Wege in die Sucht aufzuzeigen und über alternative Verhaltensweisen und Schutzmechanismen aufzuklären. Die besondere „Peer-to-Peer“-Situation ermöglicht den Schülerinnen und Schülern sich in einem anderem sozialen Raum auszutauschen, Fragen zu stellen und über Erfahrungen zu sprechen.

Auch der Besuch von Dominik Forster war in den vergangenen Jahren ein regelmäßiges Event für die 9. und 10. Klassen, denn in seinem 90-minütigen Vortrag gibt er beeindruckend offen und anschaulich Einblicke in seinen Weg hin zu den Drogen und hinein in den Knast. Seine mitreißende Lebensgeschichte sowie seine sehr schülernahe Präsentationsart ziehen unsere Schülerinnen und Schüler immer wieder in den Bann und motivieren zu vielen Nachfragen im Anschluss an den Vortrag und Kommentaren auf Instagram und Twitter. Eine Nachbesprechung durch die Power Peers bietet im Anschluss die Möglichkeit über den Vortrag und die Gefahren von Rauschmitteln zu reflektieren.

Die Gruppe der Power Peers umfasst meistens 25 – 30 Schüler*innen, verliert aber natürlich jedes Jahr mit den Abiturientinnen und Abiturienten eine beachtliche Zahl von Mitgliedern. Daher sind wir immer auf der Suche nach neuen motivierten Jugendlichen ab Jahrgangsstufe 8, die dabei mithelfen wollen aufzuklären und so unsere Schülerinnen und Schüler vor der Gefahr von Drogen und Sucht zu bewahren.

Susann Gittel (Beauftragte für Suchtprävention am AFG; Leitung der Power Peers)