Studienfahrten

Studienfahrt Venedig 2023

Voller Vorfreude und ein wenig müde standen alle Teilnehmer*innen der Studienfahrt Venedig um 5 Uhr morgens pünktlich am Keltenhof in Erding. Doch dann bekamen wir die Information, dass der Bus erst um kurz nach 9 Uhr fahren würde. Das ging also schon mal spannend los.

Nachdem wir uns ein Mattenlager in der Turnhalle gebaut hatten, konnten wir also noch tun und lassen, was wir wollten, bis der Bus endlich kam. Die Zeit haben einige von uns mit Schlafen verbracht, andere haben mit den Lehrern Kaffee getrunken und ein paar ganz Hungrige sind bei Gewitter in die Stadt gegangen, um sich Proviant zu besorgen. Als der Bus endlich da war, fuhren wir 9 Stunden lang bis nach Venedig und da wir ja sowieso die ganze Zeit gesessen hatten, meinten die Lehrer, dass wir zum Hotel locker mit unserem Gepäck laufen könnten. Wer schon einmal in Venedig war, weiß vielleicht, dass es mit den engen Gassen gar nicht so leicht ist, sich zurechtzufinden. So ging es uns leider auch und so liefen wir in einer Gruppe von 60 Schüler*innen und 4 Lehrer*innen durch die Stadt, bis wir nach etwa 45 Minuten unser Hotel erreichten. Abends durften wir dann auf eigene Faust Venedig erkunden. Nach den Anstrengungen der Reise war der Anblick Venedigs bei Sonnenuntergang wirklich eine gute Entschädigung.

Am Dienstag war der erste offizielle Programmpunkt eine Stadtführung. Mit einem Tour-Guide-Kopfhörer im Ohr und genügend Wasser im Rucksack konnte es losgehen. So sahen wir dann nicht nur die zur Mittagszeit völlig überfüllte Rialtobrücke, sondern auch ein paar geheime Plätze, die man als Tourist sonst wahrscheinlich nicht sehen würde. Nach einer kurzen Essenspause ging es dann das erste Mal mit dem Vaporetto aufs Wasser, denn wir wollten zum Kirchturm San Giorgio Maggiore, von dem aus man einen atemberaubenden Blick über ganz Venedig hat. Den Tag ließen wir dann mit einem Konzert der Interpreti Veneziani ausklingen und so endete der erste richtige Tag in Venedig.

Am Mittwoch war Inselhopping angesagt. Das hieß erst mal rauf aufs Boot, in der Hoffnung, dass bei dem Wellengang niemand von uns seekrank wird. Ohne Zwischenfälle sind wir dann auf Murano, der Glasbläserinsel, angekommen. Dort bekamen wir eine Führung durch eine Glasbläserwerkstatt, sogar mit einer Vorführung des Handwerks. Nach einer selbstständigen Erkundungstour ging es wieder aufs Boot und ab nach Burano. Mit den vielen bunten Häusern ist das Fischerdorf sehr schön und zum Glück auch nicht so voller Touristen wie Venedig. Da das gemeinsame Abendessen nach unserer Rückkehr nach Venedig spontan verschoben wurde, hatten wir unverhofft wieder einen freien Abend zur Verfügung.

Den Dogenpalast, oder auch italienisch „Palazzo Ducale“, besichtigten wir dann am Donnerstag. Dort konnten wir eigenständig einen Rundgang machen, der in den oberen Sälen des ehemaligen Regierungsgebäudes begann, dann durch die Gemächer der Dogen führte und im Gefängnistrakt endete. Allerdings mussten wir deshalb sehr viele Treppen gehen, denn der Palast ist sehr groß. Trotzdem hat sich unsere Ausdauer bezahlt gemacht, denn sowohl von innen als auch von außen ist das Gebäude äußerst beeindruckend. Für den Nachmittag konnten wir uns entscheiden, ob wir zum Strand fahren oder lieber alleine durch Venedig spazieren wollten. Und so haben sich dann die Gruppen geteilt, nur um sich am Abend für das nachgeholte gemeinsame Abendessen wieder im Hardrock Cafe Venedig zu treffen.

Vor der langen Heimreise durften wir noch das Peggy-Guggenheim-Museum besuchen. Dort bekamen wir eine Führung und erfuhren einiges über Peggys Lebensgeschichte und die wichtigsten Werke, die sie gesammelt hat. Bevor es wieder in den Bus ging, haben wir uns noch eine Stärkung gekauft, denn wir mussten wieder mit dem Gepäck durch Venedig laufen. Diesmal hatten wir uns zum Glück nicht verirrt. Auf der Heimfahrt konnten wir dann auch ein bisschen Schlaf nachholen, der ist nämlich vor lauter Eis und Abenteuer ein bisschen zu kurz gekommen. Um kurz nach 21.30 Uhr abends wurden wir dann freudig von unseren Eltern am Keltenhof in Empfang genommen.

Das Fazit für die Studienfahrt 2023 nach Venedig: leckeres Eis, viel Spaß und Abenteuer sowie interessante kulturelle Eindrücke.

                                                                                                                                                                                Karolina Ostermair (Q12)

“Du mit da blauen Käbbi, Schnauze!” - Die Q12 auf großer Fahrt (Hamburg 2021)

Es ist 6:25 Uhr. Am Bahnhof in Erding stehen 60 verschlafene Schüler*innen und 4 hochmotivierte Lehrer*innen auf dem Weg nach Hamburg. Nach dem ersten Kaffee in München ist die Laune auf der Zugfahrt vielversprechend und die Vorfreude auf unser Abenteuer „Studienfahrt“ groß.

In Hamburg angekommen, führt uns unser erster Weg in die Hafencity. Bei Sonnenuntergang bestaunen wir die Elbphilharmonie, die Speicherstadt und die gigantische Werft.

Der nächste Tag begrüßte uns mit Regen, der uns aber nicht aufhielt, interessante Fakten über diese Stadt bei einer Führung zu erfahren. Am Nachmittag begaben wir uns völlig durchnässt auf eine Weltreise durch das Miniaturwunderland und entdeckten kleine und große Kuriositäten.

Voller Energie starteten wir in den dritten Tag unserer Reise, der mit einem Tretbootrennen auf der windigen Alster begann. Stolz küren wir nun unser Siegerboot: Glückwunsch an Bastian, Elias, Moritz und Andreas, die nicht nur unsere Lehrer*innen, sondern auch zwei weitere Teams abhängen konnten. Den Abend verbrachten gut 2/3 unserer Gruppe im Musical “Wicked”.

In den anderen Nächten feierten wir den Beginn unseres letzten Schuljahres bei Burritos am Kai und Sangria auf der Reeperbahn.

Am Freitag zeigte Hamburg dann sein wahres Gesicht: vom Winde verweht besichtigten wir die berühmte “Elphi”. Am späten Nachmittag entsprach das Biertasting in der Astra Brauerei zwar nicht unseren Erdinger Ansprüchen, das reichhaltige Burgerbuffet danach jedoch umso mehr.

Auf dem Heimweg hatten wir viel zu verarbeiten. Nicht nur die vielen gelaufenen Kilometer, sondern auch unsere nächtlichen Ausflüge machten uns zu schaffen.

Die vielen Erinnerungen werden uns noch lange bleiben, denn so jung kommen wir nicht mehr zusammen!

Charlotte Bodenberger (Q12) und Anna Kraus (Q12)